Für uns Zehntklässler war es endlich so weit, unsere erste Klassenfahrt, seit wir am Gymnasium Konz sind. Durch Corona sind nämlich leider die ersten beiden Fahrten, darunter auch die Englandfahrt, ausgefallen. Dafür war diese umso besser.
Wir, die 10a, sind in den Schwarzwald gefahren, genauer gesagt nach Schramberg, in die Nähe von Freiburg. Aufgebrochen sind wir am 08.09.2024 mit dem ehemaligen Mannschaftsbus des VFL Wolfsburg. Auf der Hinfahrt hielten wir noch in Freiburg im Breisgau, um ein bisschen Sightseeing zu betreiben. Besonders gut im Gedächtnis geblieben ist mir das Münster, eine sehr schöne Kirche mitten in der Innenstadt. Freiburg ist ein guter Mix aus Trier und vielleicht Köln, sehr schöne Fachwerkhäuser und eine beeindruckende Altstadt, sowie eine sehr große Einkaufsstraße mit vielen Geschäften.
Angekommen im Feriendorf Eckenhof in Schramberg bezogen wir unsere eigenen Hütten. Wir teilten uns jeweils zu viert eine Hütte auf zwei Etagen, mit Küche, Badezimmer und Wohnzimmer. Es gefiel uns sehr gut, vor allem, dass wir von unseren Lehrkräften so viel Freiraum bekamen. Der Ferienpark lag im Grünen, neben einem Kletterwald und Einfamilienhäusern. Also sehr idyllisch. Das Essen im ,,Restaurant“ des Feriendorfes war ebenfalls sehr gut, es gab ein Frühstücksbuffet mit Aufschnitt und frischen Brötchen und mittags eine warme Mahlzeit wie typisch schwäbische Spätzle mit Käse oder auch einfach mal Nuggets mit Pommes. Abends konnten wir zwischen einem anderen warmen Essen und wieder einem Buffet mit Salaten und Broten wählen.
Unser persönliches Highlight war der Europapark, der uns besonders in Erinnerung geblieben ist. Das schlechte Wetter kam zum perfekten Zeitpunkt. Die Wartezeiten bei den Hauptattraktionen waren außergewöhnlich kurz. Bei Silver Star, Wodan oder auch Poseidon waren die Wartezeiten nicht länger als maximal 15 Minuten. Nur bei der neuen Hauptattraktion Voltron Nevera kam es zu längeren Wartezeiten, die sich aber trotzdem lohnten. Auch wenn die meisten von uns mit schlotternden Knien vor den Toren von Silver Star, der schnellsten Achterbahn Deutschlands, standen, hat es umso mehr Spaß gemacht, mit seinen Klassenkameraden/Freunden diese einmalige Erfahrung zu sammeln.
Ausgerechnet an diesem Tag ist auch die Blue Fire Achterbahn am höchsten Punkt stecken geblieben für über eine halbe Stunde. Zum Glück war keiner von uns zu diesem Zeitpunkt auf der Bahn.
Ich würde sagen, dass die Klassenfahrt unsere Gemeinschaft enorm gestärkt hat, was wir alle extrem positiv finden. Die Highlights, wie die gemeinsamen Abende oder auch der Klettergarten, wo wir viele Herausforderungen auch gemeinsam absolvieren mussten waren super. Aber auch der Parkbesuch und die Zeit zusammen im Feriendorf machte extrem Spaß.
Nach einer Woche zusammen auf beschränkten Raum muss man sagen, dass wir uns insgesamt extrem gut verstanden haben. Unsere Abschlussfahrt wird für uns alle bestimmt immer gut in Erinnerung bleiben.
Abschließend kann man sagen, was in Schramberg passiert ist, bleibt in Schramberg – und natürlich auch einen großen Dank an unsere begleitenden Lehrkräfte Frau Ost und Herr Krüger.