Theater am Gymnasium Konz (Projekt #26)

Hollywood, Schauspielschulen oder Opern, an all diese Dinge denkt man, wenn man das Wort Theaterspiel/Schauspiel hört, aber normalerweise nicht an das Gymnasium Konz. Hier spielt das Theaterspielen aber trotzdem seit vielen Jahren eine große Rolle, sei es in Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag, im Ganztag oder in der Projektwoche, welche momentan stattfindet. Unsere Schule bietet also ein umfangreiches und abwechslungsreiches Angebot an Theater an.

An dem Theater-Workshop der diesjährigen Projektwoche nehmen unter der Leitung von Frau Ost und Frau Szewczyk 21 Schüler:innen aus den Stufen 7-11 mit Erfolg teil. Beide Lehrkräfte sind ebenfalls außerhalb der Schule Theaterfans und erhoffen sich durch Werbung, wie persönliches Ansprechen und den Workshop, noch mehr Begeisterung bei den Schüler:innen des Gymnasiums Konz für die Theater-AG, welche wöchentlich stattfindet. Früher, vor der „Coronazeit“, haben regelmäßig Aufführungen vor großem Publikum stattgefunden und die Arbeitsgemeinschaft war deutlich größer, wie die Lehrkräfte uns berichteten. Mit den Leistungen der Projektgruppe sind Frau Ost und Frau Szewczyk überaus zufrieden.

„Es macht einfach Spaß, sich in eine andere Rolle zu versetzen und einfach mal aus seiner Komfortzone herauszugehen und was Neues zu erleben.“

Oberstufenschüler

Das Ziel des Workshops ist nicht, ein ganzes Stück auf die Beine zu stellen, sondern in kleinen Gruppen am Samstag, dem Vorstellungstag, selbstgeschriebene kurze Stücke vorzutragen, denn Kreativität wird im Theater sehr stark gefördert. Die Lehrkräfte sind sich sicher, dass das Schauspielern einen positiven Einfluss auf die Schüler:innen hat, da es eben auch in ganz vielen Bereichen im Leben angewendet werden kann, beispielsweise, wie man mit seiner Präsenz spielen kann oder wie man in bestimmte Rollen schlüpft. Vorteile des Spielens sind, dass man auch mal Dinge ausprobieren kann, welche man im „echten Leben“ niemals sagen oder tun würde. Man kann viel Neues entdecken. Das Sprechen als wichtiges Werkzeug wird ebenfalls trainiert, denn eine genaue und deutliche Aussprache sind ein Muss für das Spielen.

„Ich habe früher schon einmal geschauspielert, es ist nichts Neues für mich, aber ich finde es sehr cool und hilfreich, sich in andere Emotionen und Personen hineinzuversetzen, und es hilft einem auch, sich selber besser zu verstehen und kennenzulernen.“

Mittelstufenschüler

Das Theaterspielen sei ebenfalls eine gute Methode, sein Selbstvertrauen zu stärken oder weiterzuentwickeln – im Umgang mit einem Publikum, so Szewczyk.

„Es hat jetzt keine besondere Rolle in meinem Leben, aber es ist sehr cool für mich das heute mal auszuprobieren und die nächsten zwei Tage, von daher finde ich das bis jetzt auch sehr toll.“

Schüler der Oberstufe

KONZequent hat sich selbst im Theater-Projekt umgeschaut. Als wir den Raum betraten, saßen alle in einem großen Stuhlkreis und vorne war ein schwarzer Vorhang befestigt, vor welchem eine kleine Personengruppe eine Aufführung spielte. Jede Gruppe hatte den gleichen Text, musste ihn aber anders interpretieren, beispielsweise mit einer anderen Körpersprache. Das hat super geklappt. Nach jeder Aufführung gaben die Teilnehmer:innen ein Feedback. Die Stimmung war sehr ausgelassen und es machte Spaß, dort zuzugucken. Hinter uns auf dem Tisch lagen sogar Kostüme, welche auch genutzt werden können oder sollen. Außerdem wurde uns berichtet, dass auch viele Übungen zum Aufwärmen gemacht werden und auch das viele Spielen von Sequenzen, sogar pantomimisch, fördernd ist.

Am Tag der Projektpräsentationen hat das Theaterprojekt auf der Bühne Gelegenheit, das Erarbeitete vorzustellen. Die Schüler:innen dürfen selber entscheiden, welche Sequenz sie spielen wollen, damit sich jeder wohlfühlt.

KONZequent hat mit mehreren teilnehmenden Schüler:innen aus unterschiedlichen Stufen gesprochen, welche nur gutes Feedback gegeben und den positiven Einfluss des Theaterspielens bestätigt haben.

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