Von traumhaften Sonnenuntergängen bis zur bunten Blumenwiese: Der Sommer bietet unzählige tolle Motive, um Fotos zu machen und dabei Spaß mit seinen Freunden und Freundinnen zu haben! In diesem Artikel verraten wir euch Tipps und Tricks, die euch dabei helfen, das perfekte Foto zu schießen.
Zeitpunkt:
Grundsätzlich ist es wichtig, zu wissen, dass etwa zwei Stunden nach Sonnenaufgang und zwei Stunden vor Sonnenuntergang die besten Lichtverhältnisse herrschen. Wer jedoch eine ganz besondere Atmosphäre in seinen Bildern erzeugen will, sollte die Zeit ganz kurz vor und nach Sonnenaufgang oder -untergang wählen. Diese Zeit wird auch als goldene oder magische Stunde bezeichnet, weil das Licht dann auf Fotos golden und viel wärmer und weicher erscheint. Dadurch bekommt das Foto mehr Tiefe und auch die Haut auf Portraits wird besser zur Geltung gebracht, da das Licht stärker gestreut wird und die Farbtöne auf sanfte Weise unterstreicht. Im Gegensatz dazu sollte man die Mittagssonne meiden, weil diese zu dieser Zeit sehr hoch steht und daher starke Schatten im Gesicht oder auf dem Motiv verursacht.
Ort:
Fotos gelingen draußen am besten, da das künstliche Licht drinnen meistens unnatürliche Schatten verursacht. Am einfachsten wäre dann natürlich der eigene Garten. Ebenfalls bieten sich alle möglichen Arten von Feldern (Getreide-, Raps- oder Blumenfelder) oder Waldränder an. Schöne Locations sind ebenfalls Seen, Flüsse oder das Meer, falls ihr unterwegs seid 🙂
Motive:
Falls ihr euch lieber in der Naturfotografie austesten möchtet, sind Blumen für den Anfang die besten Motive. Meistens hat man diese ja direkt im Garten und kann sofort loslegen. Auch das eigene Haustier ist perfekt, um das Fotografieren von sich bewegenden Objekten zu üben. Wenn ihr darin schon trainierter seid, könnt ihr auch versuchen, andere Tiere wie zum Beispiel Schmetterlinge oder andere Insekten zu fotografieren. Personen eignen sich natürlich auch gut!
Utensilien:
Zum Fotografieren könnt ihr auf jeden Fall euer Handy benutzen, da damit auch sehr schöne Bilder entstehen. Wir greifen aber meistens trotzdem lieber zur Kamera, weil es schon Qualitätsunterschiede gibt. Der Fokus liegt bei der Kamera auf dem Motiv, während es beim Handy weniger Tiefe im Bild gibt, weil Vorder- und Hintergrund gleich scharf sind.
Besonders schöne Bilder entstehen häufig, wenn eine Spiegelung im Foto zu finden ist. Diese kann man auch selbst erzeugen, ohne an einen See fahren zu müssen 😉 Alles was ihr dafür braucht, ist eine gefüllte Wasserflasche. Diese schüttet ihr auf einer glatten Fläche aus. Schon habt ihr eine Spiegelung! Außerdem könnt ihr einen kleinen Handspiegel mitnehmen und diesen unter euer Handy/eure Kamera legen. So ist eure Spiegelung noch klarer als bei dem Wasserflaschen-Trick.
Bei Naturfotos werden aber meistens nicht viele andere Utensilien genutzt, da die Natur unverändert ja am Schönsten ist! Für die, die aber sehr gerne und viel fotografieren, eignet sich als Utensil ein sogenannter Lensball. Das ist eine Glaskugel, die die Umgebung in sich spiegelt. Damit lassen sich sehr schöne Landschaftsfotos machen, die durch die Spiegelung etwas aufgelockert werden.
Wenn ihr Lust zum Fotografieren habt, lasst euch nicht entmutigen, wenn die ersten Fotos noch nicht so aussehen, wie ihr sie euch vorstellt. Hauptsache ihr habt Spaß, könnt euch kreativ ausleben und mit ein bisschen Übung bekommt auch ihr das perfekte Sommerfoto!
